Wir bei Green Coffein sind stolz auf den wirtschaftlichen und sozialen Einfluss, den wir mit diesem Grünen Power-Blatt auf die Communitys vor Ort haben, denn: Mit wachsender Beliebtheit von Guyuasa in Europa rückt eine wichtige Frage immer stärker in den Vordergrund: Profiteren alle Beteiligten von dieser Entwicklung?
Was passieren kann, wenn Europäer ein Wirtschaftsgut entdecken, welches vorwiegend von kleinen Völkern in den Tiefen des Dschungels angebaut und genutzt wird, müssen wir hier nicht erklären. Die Geschichte ist voll von Beispielen, die deutlich machen, dass der Export von Waren nicht nur Gewinner erzeugt. Wir stellen uns daher bei jeder unternehmerischen Entscheidung diese Frage:
Können wir es so gestalten, dass niemand verliert?
Nur wenn wir diese Frage mit Ja beantworten können, setzen wir diese Entscheidung um.
Unsere Philosphie stützt sich dabei auf drei zentrale Säulen: Soziale Nachhaltigkeit, Wirtschaftliche Nachhaltigkeit und Ökologische Nachhaltigkeit.
1. Soziale Nachhaltigkeit
Unser Guayusa wird von über 150 Kleinbauernfamlien aus dem Volk der Kichwas angebaut. Der Anbau und die Ernte erfolgt dabei unter der Eigenverantwortlichkeit dieser Familien. Wurden die reifen Blätter geerntet, schicken wir Transporter zu diesen teils sehr entlegenen Familien und holen dort die Ernte ab. Wir haben uns vorab dazu verpflichtet, jede Ernte zu kaufen, um den Bauern wirtschaftliche Sicherheit und Planbarkeit zu ermöglichen. Der Preis, den wir für die Blätter zahlen, liegt 15% über dem, was der Fair-Trade-Standard vorgibt.
2. Wirtschaftliche Nachhaltigkeit
Tee geht meist durch viele Hände. Viele Hände bedeutet auch viele wirtschaftliche Interessenten. Das führt manchmal dazu, dass der Preis für ein Produkt stark ansteigt, ohne, dass dies den Produzenten vor Ort zu Gute kommt.
Daher haben wir uns dafür entschieden, die Marke Green Coffein und damit unseren Guayusa mit Hilfe von exklusiven Partnerschaften direkt an Kunden zu vertreiben.
Damit behalten wir die Kontrolle über die gesamte Liefer- und Wertschöpfungskette und verringern gleichzeitig den Kreis der wirtschafltich Beteiligten um ein Vielfaches. Außerdem können Werbe- und Logistikosten gebündelt und stark gesenkt werden. Diesen Preisvorteil teilen sich du und die Bauern.
3. Ökologische Nachhaltigkeit
Guauysa ist in vielerlei Hinsicht einzigartig, besonders aber in ökologischer: Dieser Energy-Tee zwingt seine Bauern fast schon zur Nachhaltigkeit. Seine grünen Blätter bleiben nur gesund, solange sie ausreichend beschattet werden. Durch seine Größe (bis zu 2 Meter hoch) kann dieser Schatten nur von anderen, noch größeren Pflanzen des Dschungels gespendet werden. So entstehen die sogenannten Chakras, Waldgärten in Form von Mischkulturen im Amazonas. Beliebte Schattenspender sind vor allem Bananenpflanzen, die wiederum selbst Wirtschaftsgüter produzieren.
Die Blätter des Guayusa Strauches können über 100 Jahre lange das ganze Jahr hinweg geerntet werden. Dabei schlägt die Pflanze tiefe Boden in den Urwald, wodurch dieser gefestigt und insbesondere in Regenzeiten vor Errosion geschützt werden kann.
